
Die Gottesdienste zum Hochfest der Erscheinung des Herrn rund um den Dreikönigstag waren würdiger Rahmen, die neuen Mitglieder der Kirchenverwaltungen vorzustellen und ausgeschiedene Mitglieder zu ehren.
In Bad Birnbach schieden Bernhard Hölzl, Erich Müller (beide nach zwölf Jahren) sowie Manfred Wellnhofer nach 18 Jahren aus. In diesen Jahren waren die Renovierung der Pfarrkirche innen und außen sowie die Renovierung der Nebenkirchen in Schwaibach, Aunham und Lengham die größten Projekte. Nach den Hagelschäden 2021 wurde der Pfarrhof außen instandgesetzt. Vor 18 Jahren wurde das Pfarrheim Bruder Konrad eingeweiht, das Ruhestandsgeistlichenhaus wurde renoviert und viel Zeit habe das Thema Friedhof mit Urnenwand und Naturfriedhof sowie neuen Satzungen in Anspruch genommen. Auch die Kirchhofmauer wurde aufwendig hergerichtet. Mit dazu gehörte die Mithilfe der Mitglieder bei der Durchführung des Pfarrfestes am Patroziniumstag sowie bei den Hochfesten im Lauf des Kirchenjahres, lobte der Pfarrer.
Die neugewählte Kirchenverwaltung Bad Birnbach besteht aus Marianne Berger (zuständig für die Nebenkirchen in St. Veit und Luderbach), Josef Brunner, Christine Feilhuber (Schriftführerin), Bertram Neureiter (Pfarrkirche), Joachim Peters (Schwaibach), Martin Tropp (Friedhof), Franz Weiß (Aunham) und Michael Zauner (Lengham).
Den Pfarrgemeinderat vertritt Vorsitzende Elisabeth Göblmeier. Für die Grundstücke der Kirchenstiftung sind als Pfründebeiräte Michael Zauner und Christine Feilhuber zuständig. Der alte und neue Kirchenpfleger heißt Bertram Neureiter. Er erhielt von Pfarrer Heindl ein Sonderlob für seinen großen Einsatz.

In Bayerbach wurden Kirchenpfleger Josef Sailer und Johann Göschl nach jeweils zwölf Jahren beim Gottesdienst durch Pater David Gabriel und PGR-Vorsitzende Maria Hager verabschiedet. Die Arbeiten in diesen beiden Wahlperioden gingen von der Organisation und Durchführung des Erntedankfestes in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat und den regulären Tätigkeiten der Kirchenverwaltung im normalen Jahresablauf bis hin zur umfangreichen Renovierung der Wallfahrtskirche in Langwinkl mit dem großen Abschlussfest und der Altarweihe durch Bischof Stefan Oster. Großer Dank von Pater David galt dafür, dass die Kirche vor dem Verfall bewahrt worden war.
Die neugewählte Kirchenverwaltung besteht aus Martin Benzer, Rudolf Goldbrunner, Florian Göschl und Christian Heyne. Der neue Kirchenpfleger wird demnächst in der konstituierenden Sitzung festgelegt.

In Asenham wurden Florian Baier, Kirchenpfleger Gottfried Müller (beide sechs Jahre) und Englbert Sperl (zwölf Jahre) verabschiedet. In all den Jahren wurden unter anderem die Kirchhofmauer neu verputzt und der Putz in der Sakristei erneuert, ebenso der Außenputz der Kirche. Die Treppe von der Straße zur Kirche hoch wurde neu gemacht. „Unser Kirchenpfleger hat sich mit viel Mühe und Geduld des Holzwurms in der Kirche angenommen und ihn in mühevoller Kleinstarbeit bekämpft“, lobte Pfarrer Hans Heindl. Mit viel Energie habe er sich auch des Kirchenwaldes angenommen. „Ich nenne nur die Stichworte Durchforstung, Verjüngung des Waldes, Waldpflege“, so Heindl. Ewiges Sorgenkind der Kirchenverwaltung bleibe das Pfarrheim. Alle Gebäude mussten regelmäßig auf den aktuellen Zustand kontrolliert und eventuelle Schäden beseitigt werden. Die Regeln des Arbeitsschutzes und die Unfallverhütungsvorschriften wurden umgesetzt. Dazu komme die Verwaltung, die Pflege und Instandhaltung des Friedhofs und seines Umfelds. Hier galt Kirchenpfleger Gottfried Müller und seiner Familie besonderer Dank.
Die neugewählten, mit Genehmigung des Bischöflichen Ordinariats zahlenmäßig auf die Hälfte reduzierten Kirchenverwaltungsmitglieder sind Johanna Bischl und Nikolaus Lefin. Die Sitzung mit Wahl des Kirchenpflegers findet Ende Januar statt.
Besonderer Dank galt Irene Sperl, die sich seit fast 30 Jahren um die Pflege des Priestergrabes kümmerte und die Bepflanzung des Grabes auf eigene Kosten übernommen hat. Zudem pflegte sie 24 Jahre das Rosenbeet am Pfarrheim.

In der Pfarrei Hirschbach wurden Prof. Klaus Lang (zwölf Jahre) und Albert Stadler (18 Jahre) verabschiedet. Die größeren Maßnahmen in diesen Jahren waren die Arbeiten am Friedhof und die Verwaltung der Gräber. Es wurden im vorletzten Jahr neue Satzungen beschlossen und Urnen- und Naturfriedhofsgrabstätten neu angelegt. Auch die Außen- und Innenrenovierung der Jakobskirche in Brombach und die Außen- und Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Martinus fielen in diese Zeit. Dazu gehörte die regelmäßige Mithilfe bei der Organisation und Durchführung des Jakobsfestes und des Erntedank- und Pfarrfestes und die Vorbereitung der Hochfeste, etwa an Fronleichnam durch das Besorgen der Birken für die Altäre und die Kirche und das Tragen des Fronleichnamshimmels.
Die neue Kirchenverwaltung besteht aus Josef Blüml, Mathias Stadler, Maria Steinhuber und Johann Thalhammer. Die Sitzung mit Ernennung des Kirchenpflegers findet im Februar statt. — Viktor Gröll
Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes haben in Kirchberg Pfarrer Hans Heindl und PGR-Vorsitzender Armin Hölzl Kirchenpfleger Rudi Probst und Kirchenverwaltungsmitglied Josef Haas in den wohlverdienten ehrenamtlichen Ruhestand verabschiedet.
30 Jahre lang war Josef Haas in der Kirchenverwaltung als Schriftführer tätig. Ob bei der Renovierung der Pfarrkirche oder des Pfarrhauses – bei vielen kirchlichen Festen und Veranstaltungen war er stets mit großem Engagement dabei. „Er bereicherte mit seinem Tun und Wirken das Pfarrleben sehr“, betonte Heindl. Auch während seiner Amtszeit war er zusätzlich noch Mitglied des Pfarrgemeinderates.
Rudi Probst war 36 Jahre in der Kirchenverwaltung tätig – davon 18 Jahre als Kirchenpfleger. „Das sind beachtliche sechs Wahlperioden, also fast sein halbes Leben im Dienst der Kirche“, so Pfarrer Heindl.
Die Pfarrei Kirchberg hätte keinen Besseren für dieses Amt finden können. Er war buchstäblich ein Glücksgriff, so Pfarrgemeinderatsvorsitzender Armin Hölzl. Rudi Probst war ein Bindeglied zwischen Jung und Alt, er handelte immer vorausschauend orientiert mit den Finanzen der Pfarrei, so Hölzl weiter. Sein handwerkliches Geschick war bei seinen Tätigkeiten immer ein großer Vorteil, etwa bei der großen Renovierung der Pfarrkirche, beim Verputzen der Friedhofsmauer innen sowie bei der Wohnungsrenovierung im Pfarrhof. „Er verbrachte dort unzählige ehrenamtliche Stunden. Auch die Pflasterung des Zugangs zum Pfarrhaus verlangte ihm Einiges ab. Dabei war er immer mit vollem Körpereinsatz bei der Sache.“ Auch die umliegenden kleinen Kapellen lagen dem Kirchenpfleger sehr am Herzen. „Auch während seiner schweren Krankheit konnte man immer auf ihn zählen.“ Es sind nur einige von vielen Punkten, die Armin Hölzl in seiner Dankesrede hervorhob.
Pfarrer Heindl und Armin Hölzl überreichten den beiden Scheidenden eine Urkunde von Bischof Stefan Oster und ein Geschenk. „Ich war nie allein bei der Arbeit“, sagte Probst und lobte die tolle Dorfgemeinschaft. Die Kirchenbesucher dankten den beiden für ihre vielen ehrenamtlichen Dienste mit einem Applaus.
Den neu ins Gremium gewählten Georg Venus und Paul Reisböck sowie den verbleibenden Mitgliedern Franz Baumgartner und Christoph Kühn dankte Pfarrer Hans Heindl.
Bei der konstituierenden Sitzung im Februar wird unter anderem auch ein neuer Kirchenpfleger gewählt. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Pfarrer alle Haupt- und Ehrenamtlichen zum traditionellen Dankesessen in den Pfarrhof ein. — Anita Schnall
