Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes überreichte Simone Höglberger in Vertretung von Emma Schwarzbauer, der Chefin von „Tante Emmas Supertruppe“, gleich mehrere Schecks.
„Wie schon in den letzten Jahren zuvor haben sich Emma Schwarzbauer und ihre fleißigen Mädels wieder einige Aktionen zugunsten der Langwinklkirche und der Pfarrkirche St. Petrus einfallen lassen“, sagte Simone Höglberger. So wurden Kräuterbüschel gebunden und verkauft. Auch die selbstgefertigten Lavendelherzen, die schönen Herbstkränze und nicht zuletzt die Erntesträußerl, die von den fleißigen Helferinnen gebunden wurden, erwähnte Höglberger und dankte für den unermüdlichen Einsatz. Namentlich nannte sie dabei Hilde Hüttinger, Elfriede Winklhofer, Cilli Wiesbauer, Inge Kaiser, Luise Wimmer, Olga Huber, Carolin Hartl, Annemarie Zellner, Micha Hartl, Katharina Hartl, Thekla Kalau und Max Kaiser, der das Material besorgte.
Corona machte einen Strich durch die Rechnung, als man zu Erntedank Suppe und Kuchen verkaufen wollte. Kurzerhand entstand ein „Plan B“. Quasi über Nacht wurden die „Kirta-Dascherl“ erfunden. „Wir haben nicht mit diesem großen Erfolg und der großen Nachfrage gerechnet“, betonte Simone Höglberger. Folgenden fleißigen Bäckerinnen, die zum Teil bereits nachts mit dem Backen angefangen haben, dankte sie: Hilde Hüttinger, Olga Huber, Annemarie Zellner, Gertraud Hofbauer, Inge Kaiser, Elfriede Winklhofer, Emma Schwarzbauer, Maria Jetzinger, Renate Jetzinger, Luise Unertl, Anita Moser, Angela Zeindl, Erna Lindinger, Elsbeth Neumann und Ingrid Baumgartner.
Um all die entstandenen Dinge an den Mann und an die Frau zu bringen, brauchte man die Hilfe der Mädels aus Tante Emmas Supertruppe – und auch dafür dankte Höglberger herzlich. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Insgesamt kamen 3.265 Euro zusammen. 1.000 Euro gingen an die Pfarrkirchenstiftung Langwinkl-Kirche, der Förderverein für die Langwinkl-Kirche erhielt ebenfalls 1.000 Euro und der gesamte Erlös aus der Kirta-Dascherl-Aktion in Höhe von 1.265 Euro kommt auf das laufende Konto der Pfarrkirche St. Petrus. „Das tut uns gut“, freute sich Kirchenpfleger Josef Sailer, denn sowohl in Langwinkl als auch in der Pfarrkirche sei viel zu machen.
Auch Vorstand Franz Hager vom Förderverein Langwinkl sprach von einer „feinen Sache“, die er selbst noch um ein wichtiges Detail bereichern konnte: An seinem 75. Geburtstag bat er statt Geschenken um einen finanziellen Beitrag – und konnte so dem Förderverein weitere 2.400 Euro zur Verfügung stellen. Begeistert von den Ideen von Emma Schwarzbauer und ihrem Team zeigte sich Pfarrer Hans Heindl. „Das bedarf vieler Hände und noch mehr Handgriffe“, lobte er den Einsatz aller Beteiligten. Er berichtete, dass man anhand eines Modells nun auch die zusätzliche Einrichtung entschieden habe. Es geht um einen Altar und einen Ambo. Dazu soll es Osterkerzenleuchter und Stühle für die Brautpaare in spe geben, denn schließlich soll in Langwinkl auch wieder geheiratet werden. „Es wird wunderschön“, freute sich Pfarrer Heindl und kündigte an, dass im kommenden Jahr Bischof Stefan Oster zur Altarweihe kommen wird.
Text: Viktor Gröll


