Die erste Station war das Labyrinth, ein verwirrendes Muster aus Wegen und Mauern, das langsam zum Ziel führt, in die Mitte des Labyrinths, so wie uns unser Lebensweg an unser Ziel, zu Gott, führt. Weiter ging es zum Löwenbrunnen, wo das sprudelnde Thermalwasser von Bad Birnbach von Löwen bewacht wird. Die Überlegung war hier: Was bringt mich zum Sprudeln vor Begeisterung und wer wacht über mich? Die dritte Station war der Mammutbaum, der von zwei Kurgästen, die sich hier kennen und lieben lernten, gepflanzt wurde. Dieser imposante Baum wirkt fast wie ein Wächter in der Stille, seine hohen Äste ragen in den Himmel und bieten Schutz vor der Außenwelt; dabei ist seine Rinde überraschend weich. Zu guter Letzt ging es in den Bauerngarten. Mit seinen vielen Gewürzen und Kräuterpflanzen erinnert er auch daran, dass gegen jede Krankheit ein Kraut in Gottes Natur gewachsen ist.
Nach der Meditation ließ man den Nachmittag noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen. – Maria Lenger