Natürlich drehte sich hierbei alles um den Advent und auf was man sich so alles im Advent freuen kann. Das Türchen des Adventskalenders, Christkindlmarkt, Kinderpunsch, Glühwein und Plätzchen. Pastoralreferentin Teresa Aigner stellte dann die Frage in den Raum, ob denn der Advent nicht doch etwas mehr sei oder mehr zu bieten hätte.
Manchmal ist die Zeit durch den Advent ein ganz schönes Abenteuer. Aber kann das überhaupt sein? Beim Predigtspiel wurde das Wort „Advent“ einmal richtig und die Lupe genommen. Kinder brachten jeden einzelnen Buchstaben und dessen abenteuerliche Hintergründe den Kirchenbesuchern näher.
Da steht „A“ für „Ankunft“, „D“ für „Da sein“, „V“ für „Verweilen“, „E“ für „Erzählen“, „N“ für einfach mal „Nichts tun“ und „T“ für „Träumen“. So wie der Advent mit dem Buchstaben T aufhört, so fängt alles erst mit dem Träumen in unserem christlichen Glauben an. Leben und Glauben, die Verbindung über das Wort „Advent“ zum Abenteuer. So könnte man es auch auf unser Leben und den Glauben umlegen. Im Advent seinen Träumen nachhängen, sich in Ruhe auf die Ankunft des kleinen Kindes, unseren Retter und Erlöser, vorzubereiten. Jeden einzelnen Moment des Verweilens und Innehaltens zu genießen in unserer allzu stressigen Abenteuerreise durch den Advent.
Für die feierlichen musikalischen Gestaltungen ergeht ein herzliches „Vergelt’s Gott“ in Bayerbach an die Duschlhof Musi, in Bad Birnbach an den Jeremia Chor, in Hirschbach an die Organistin Barbara Haslinger und in Kirchberg an den Kirchenchor, der dieses Mal vom Kinderchor Unterstützung bekam. Durch das Mitwirken der Kinder wird so ein Gottesdienst zu einem „lockeren“ Familiengottesdienst, so Pater David.
Am Ende wurde das Abenteuer Advent noch ausgetestet, nämlich das Verweilen. An die Kirchenbesucher wurden Mandarinen ausgeteilt. Der intensive Duft der Mandarinen verbreitete sich in der Kirche und lud ein zum Verweilen und Verkosten – ohne Hektik – nur gerade hier und jetzt.
In Hirschbach verkaufte die Kath. Landjugend nach dem Gottesdienst selbstgemachte Kuchen, Kinderpunsch und Glühwein. – Anita Schnall