Unterwegs sein mit kleinem Gepäck

Pfarrverband Bad Birnbach am 30.07.2024

HB Familiengottesdienst 1 Stefan Eder

Unter dem Thema „Unterwegs“ feierten im Juli die einzelnen Pfarrgemeinden des Pfarrverbands Bad Birnbach ihre Familiengottesdienste.

Gleich zu Beginn wur­den die anwe­sen­den Kin­der gebe­ten, Din­ge in einen lee­ren Kof­fer zu packen, wel­che sie auf jeden Fall mit in den geplan­ten Urlaub neh­men würden.

Die Fami­li­en­got­tes­dienst­teams hat­ten zuvor zahl­rei­che Gegen­stän­de an den ein­zel­nen Altä­ren aus­ge­brei­tet. Wenn auch teil­wei­se Ent­schei­dungs­hil­fe von einem Eltern­teil benö­tigt wur­de, such­ten die ein­zel­nen Kin­der ziel­si­cher das aus, was ihnen am wich­tigs­ten erschien. In Kirch­berg durf­te sich auch Pater David Gabri­el beim Packen des Kof­fers betei­li­gen. Zum Schluss war über­all der Kof­fer prall gefüllt und ließ sich nicht mehr schließen. 

Des­halb bat Tere­sa Aigner die Kin­der genau zuzu­hö­ren, was ihnen über die Jün­ger im Evan­ge­li­um vor­ge­le­sen wur­de. Es stell­te sich näm­lich her­aus, dass die­se auf ihrem Weg außer ihrer Klei­dung nur San­da­len, einen Wan­der­stab und jeweils einen Weg­be­glei­ter bei sich hat­ten. San­da­len zum Scho­nen der Füße, den Stab, um sich dar­auf stüt­zen zu kön­nen, wenn sie müde wur­den oder um sich den Weg durch dich­tes Gebüsch frei zu machen und einen Beglei­ter, damit es unter­wegs nicht lang­wei­lig wür­de und man sich bei Gefahr gegen­sei­tig beschüt­zen kön­ne. Sie benö­tig­ten kein gro­ßes Gepäck“, um die Bot­schaft Jesu zu ande­ren Men­schen zu tra­gen. Und um das zu tun, kämen auch wir mit ganz weni­gen Mit­teln aus. 

Pfar­rer Heindl, der den Got­tes­dienst in Hirsch­bach zele­brier­te, gab zu beden­ken, dass ein jeder von uns sich hin und wie­der im Leben die Fra­ge stel­len sol­le, was man wirk­lich und unbe­dingt benö­ti­ge. In Bay­er­bach berich­te­te Pater David in dem Zusam­men­hang auch vom Beginn sei­ner Mis­si­ons­zeit, die sogar trotz weni­gen Gepäcks manch­mal anstren­gend war. 

Die anwe­sen­den Kin­der lasen außer­dem die Für­bit­ten und tru­gen teils gemein­sam die Opfer­ga­ben zur Gaben­be­rei­tung an den Altar. 

Damit auch wir als Gemein­de alle beschützt sind auf unse­ren Wegen im All­tag oder auch auf Rei­sen, erhielt jeder beim Ver­las­sen der Kir­che einen zuvor geseg­ne­ten Christophorus-Anhänger.

Ein Dan­ke­schön rich­te­te sich in allen Pfar­rei­en auch an die­je­ni­gen, die die Got­tes­diens­te musi­ka­lisch gestal­tet haben. 

Text: Karin Vogel

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