Ein solches Wegkreuz steht auch in Grottham gleich neben dem kleinen Dorfweiher.
Als Josef Baumgartner aus Grottham im Alter von 36 Jahren bei einem Jagdunfall ums Leben kam, wurde das Kreuz zunächst an der Unfallstelle in Offenöd errichtet. Vor fast 40 Jahren entschloss man sich, das Kreuz in die Dorfmitte zu holen, wo es bis heute seinen Platz hat, und stets mit frischen Blumen geschmückt wird.
Die im Laufe der Jahre entstandenen witterungsbedingten Schäden wurden jetzt von Andreas Huber unter Mithilfe von Tobias Feilhuber sorgfältig behoben und der Sockel, auf dem das Kreuz steht, wurde erneuert. Im Rahmen einer von Pfarrer Hans Heindl gestalteten Maiandacht wurde das Wegkreuz von ihm gesegnet, damit alle, die künftig daran vorbeikommen oder stehen bleiben, Stärkung für ihre Anliegen und ihren weiteren Weg finden. Andreas Huber eröffnete die Andacht mit seiner Zithermusik und sang zum Abschluss das schöne Lied „Leise sinkt der Abend nieder“.
Ein besonderer Dank gilt Familie Seitz und Anna Mohl, die sich gemeinsam um die Pflege der Kapelle in Grottham gekümmert haben. Trotz der kühlen Witterung blieben alle Mitfeiernden im aufgestellten Zelt noch in geselliger Runde zusammen und nahmen die Gelegenheit wahr, bei einer Brotzeit oder einem Kaffee mit Gebäck noch miteinander ins Gespräch zu kommen. — Karin Vogel