Papst, Pizza und Pantheon: Minis erkunden Rom

Früh am Mor­gen tra­fen sich die Minis in Bad Birn­bach, um mit dem Bus nach Rom zu fah­ren. Gut gelaunt mach­ten sie sich zusam­men mit den Minis aus Unter­diet­furt und Mit­ters­kir­chen auf den Weg in Rich­tung Süden. 15 Stun­den spä­ter waren alle Minis froh, end­lich im Hotel anzu­kom­men, wo sie bereits ein ers­tes ita­lie­ni­sches Abend­essen erwartete.

Gleich am nächs­ten Tag erkun­de­ten die Minis die Stadt Rom. Zusam­men mit Pfar­rer Hans Heindl, Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Tere­sa Aigner und dem Bus­lei­ter Andre­as Nock star­te­ten sie am Kollos­se­um und am anti­ken Forum Roma­n­um. Einen guten Über­blick über die Stadt konn­te sich die Grup­pe auf der Aus­sichts­platt­form des Monu­men­to Vitto­rio Emma­nu­e­le II ver­schaf­fen. Vor­bei am Kapi­tol spa­zier­te die Grup­pe dann durch die Alt­stadt zum Vatikan.

Aus­ge­stat­tet mit zahl­lo­sen Was­ser­fla­schen such­ten die Minis Sitz­plät­ze auf dem Peters­platz. Zusam­men mit vie­len ande­ren Minis harr­ten sie bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren aus, bis Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz ein­traf. Jubel brach aus, als dann Papst Fran­zis­kus mit dem Papa­mo­bil an den Minis vor­bei­fuhr. Zusam­men mit dem Hei­li­gen Vater haben die Minis auf dem Peters­platz gesun­gen und gebe­tet. Mit Bezug auf das Mot­to ​„Mit dir“ der Wall­fahrt wand­te sich Papst Fran­zis­kus an die Jugend­li­chen: ​„Lie­be Jun­gen, lie­be Mäd­chen, was für ein gro­ßes Geheim­nis steckt in die­sen zwei klei­nen Wor­ten: mit dir! Ich dan­ke […] euch, dass ihr als Pil­ger hier­her­ge­kom­men seid, um mit­ein­an­der die Freu­de zu tei­len, zu Jesus zuge­hö­ren, Die­ner sei­ner Lie­be zu sein, Die­ner sei­nes ver­wun­de­ten Her­zens, das unse­re Wun­den heilt, das uns vor dem Tod ret­tet, das uns das ewi­ge Leben schenkt. Dan­ke, lie­be jun­ge Freun­de! Und einen guten Weg zusam­men mit Jesus!“ Zum Abschluss seg­ne­te der Papst die Minis. Die Audi­enz mit Papst Fran­zis­kus war für die Minis ein unver­gess­li­ches Erlebis.

Auch an den nächs­ten Tagen gab es für die Minis in Rom noch vie­les zu ent­de­cken: Tre­vi­brun­nen, Piaz­za Navo­na, Pan­the­on oder die spa­ni­sche Trep­pe. Auch die Aben­de auf dem Gia­ni­co­lo und dem Aven­tin blei­ben den Minis in Erin­ne­rung. Beson­ders beein­druckt waren sie von den vier präch­ti­gen Patriachal­kir­chen: In San­ta Maria Mag­gio­re waren sie von der präch­ti­gen gol­de­nen Decke beein­druckt, in Sankt Paul vor den Mau­ern von den Por­traits der letz­ten Päps­te. Müh­sam stie­gen die Minis im Peters­dom auf die Kup­pel, von wo sie einen herr­li­chen Blick auf den Vati­kan und die Stadt Rom hatten.

In der Patriachal­ba­si­li­ka San Gio­van­ni in Late­r­ano fei­er­ten die über 1400 Minis aus dem Bis­tum Pas­sau den Abschluss­got­tes­dienst mit Bischof Ste­fan Oster. Sie dach­ten dabei an die Erleb­nis­se in den ver­gan­ge­nen Tagen zurück und dank­ten Gott, dass wäh­rend der Wall­fahrt alles gut gegan­gen ist. Bischof Ste­fan beton­te, wie wich­tig der Dienst der Minis­tran­ten am Altar ist. Er dank­te vor allem den älte­ren Minis­tran­ten, die bereits viel Erfah­rung haben und den jün­ge­ren ein wich­ti­ges Vor­bild sind.

Wäh­rend der gan­zen Rom­wall­fahrt hat­ten die Minis vie­le Gele­gen­hei­ten, Piz­za, Pas­ta und Eis zu genie­ßen. Für Abküh­lung sorg­te ein Abste­cher ans Meer. Mit vie­len neu­en Ein­drü­cken, Kon­tak­ten und Erfah­run­gen kehr­ten die Rom­fah­rer schließ­lich zurück in den Pfarr­ver­band.

Text: Mat­thi­as Lehner