Ministrantengottesdienste im Pfarrverband

Bereits zu Beginn des Got­tes­diens­tes zogen vier neue Minis­tran­ten zusam­men mit Pfar­rer Hans Heindl ins gut gefüll­te Got­tes­haus ein. Zu Beginn der Pre­digt stell­te Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Tere­sa Aigner die Minis­tran­ten in den Mit­tel­punkt, indem sie erklär­te, dass Minis­tran­ten mehr tun, als nur im Got­tes­dienst am Altar dienen.

Vie­le mit­fei­ern­de — bereits aus­ge­schie­de­ne oder noch amtie­ren­de — Minis­tran­ten erklär­ten, wel­che Auf­ga­ben sie haben. Vom Die­nen am Altar über Ratschen­ge­hen, Stern­sin­gen, Grup­pen­stun­den, Aus­flü­ge, Gemein­schafts­er­leb­nis­se bis hin zum Anler­nen neu­er Minis­tran­ten wur­de hier vie­les erwähnt. Aus den jewei­li­gen Anfangs­buch­sta­ben der Akti­vi­tä­ten ent­stand somit das Wort ​„Minis­tran­ten“ — dar­ge­stellt auf einer Wäsche­lei­ne, die von Sebas­ti­an Feicht und Juli­an Schwa­te gespannt wur­de (sie­he Foto).

Im Anschluss dar­an wur­den die vier neu­en Minis­tran­ten Maxi­mi­li­an Ber­ger, Paul Heinl, Lina Roß­mei­er und Jakob Stingl­wag­ner in die Gemein­schaft auf­ge­nom­men. Sie erhiel­ten von den Ober­mi­nis­tran­ten Seli­na Hofer, Johan­nes Moos­bau­er und Sophia Ruf eine Auf­nah­meur­kun­de sowie eine süße Stär­kung für ihren Dienst. Mit einem kräf­ti­gen Applaus wur­den die vier neu­en Altar­die­ner von den Got­tes­dienst­be­su­chern begrüßt.

Am Ende hat­te Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Tere­sa Aigner noch eine weni­ger erfreu­li­che Auf­ga­be zu über­neh­men. ​„Neben dem lachen­den gibt es auch ein wei­nen­des Auge“, so Aigner, weil eini­ge Minis­tran­ten vor bzw. wäh­rend der Coro­na­zeit ihren Dienst been­det hat­ten und nun offi­zi­ell ver­ab­schie­det wur­den. Rund 200 Jah­re in Sum­me Minis­tran­ten­dienst muss­ten des­halb aus den ver­schie­dens­ten Grün­den ver­ab­schie­det werden.

Zunächst galt das Wort und der gro­ße Dank von Tere­sa Aigner den bei­den schei­den­den Ober­mi­nis­tran­ten Sebas­ti­an Feicht und Juli­an Schwa­te. Für ihren 9- bzw. 10-jäh­ri­gen Dienst als Minis­trant, sowie ins­be­son­de­re den 4- bzw. 5‑jährigen Ober­mi­nis­tran­ten­dienst wür­dig­te Tere­sa Aigner alles, was die bei­den getan hat­ten. Pfar­rer Heindl ergänz­te, dass die bei­den qua­si ihr hal­bes Leben in den Dienst Got­tes gestellt hatten.

Sebas­ti­an Feicht und Juli­an Schwa­te erhiel­ten dafür ein Abschieds­ge­schenk aus den Hän­den der noch ver­blei­ben­den Ober­mi­nis­tran­ten sowie einen kräf­ti­gen Applaus der Gottesdienstgemeinde.

Wei­te­ren Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten wur­de eben­so für ihren Dienst gedankt und sie erhiel­ten ein klei­nes Präsent.

Es waren dies: für 4 Jah­re Lil­la Szá­raz, für 5 Jah­re Fran­zis­ka Brun­ner und Lisa Ort­ner, für 6 Jah­re Lud­wig Moos­bau­er und Johan­nes Putz, für 7 Jah­re Filip­pa Baum­gart­ner, Ste­fa­nie Lindl, Lena-Marie Mül­ler, Mar­ti­na Ruf und Lui­sa Unter­hu­ber und für 9 Jah­re Anna-Lena Stinglwagner.

Auch für die­se jun­gen Chris­ten wur­de noch­mals kräf­tig applaudiert.

Auch in der Pfar­rei Kirch­berg stan­den an die­sem Sonn­tag die Minis­tran­ten im Mit­tel­punkt. Hier wur­den eben­so zwei Ober­mi­nis­tran­ten ver­ab­schie­det: Vere­na Schnall hat nach 10 Jah­ren den Altar­dienst been­det, Luis Jaensch (in Abwe­sen­heit) nach 9 Jah­ren. Auch sie erhiel­ten Abschieds­ge­schen­ke von den noch im Amt ver­blei­ben­den Ober­mi­nis­tran­tin­nen Lena Albrecht und Vro­ni Jaensch.

Erfreu­li­cher­wei­se wur­den zwei neue Minis­tran­tin­nen in die Kirch­ber­ger Grup­pe auf­ge­nom­men: Emi­ly Hölzl und Cari­na Schnall. Die­se bei­den erhiel­ten genau wie in Bad Birn­bach auch Auf­nah­meur­kun­den und eine süße Stär­kung, nach­dem sie von Pfar­rer Heindl für ihren Dienst geseg­net wurden.

Tere­sa Aigner begrüß­te von den dies­jäh­ri­gen Erst­kom­mu­ni­on­kin­dern Jonah Groß, der sich neu auf den Minis­tran­ten­dienst vor­be­rei­ten will. 

Text: Oli­via Schwate