Familiengottesdienste „mit Herz“ im Pfarrverband Bad Birnbach

Pfarrverband Bad Birnbach am 01.04.2023

BB Familiengottesdienst 1 Karin Vogel

„Woran hänge ich mein Herz? Wovor verschließe ich es?“ Diese Fragen beschäftigten die Besucher in den Familiengottesdiensten der Pfarreien Bad Birnbach, Hirschbach und Kirchberg.

Ein­drucks­voll prang­te im Altar­raum ein gro­ßes rotes Herz an einer wei­ßen Wand. Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Tere­sa Aigner hat­te ein Ste­tho­skop mit­ge­bracht und erklär­te den anwe­sen­den Kin­dern, wofür ein Arzt solch ein Gerät braucht.

Schnell wur­de klar, dass es auch in die­sen Got­tes­diens­ten dar­um gehen wür­de, ob das eige­ne Herz wirk­lich rich­tig gesund ist: Wie schaut es in unse­ren Her­zen aus? Hän­gen wir unser Herz zu oft an die fal­schen Din­ge, die uns viel­leicht gar nicht gut­tun? Wor­um krei­sen unse­re Gedan­ken? Wo hin­ein inves­tie­ren wir die meis­te Zeit? Shop­pen, essen und die eige­ne Frei­zeit­ge­stal­tung waren nur eini­ge Bei­spie­le, die uns oft der­art beschäf­ti­gen, dass wir unser Herz für die wirk­lich wich­ti­gen Din­ge verschließen. 

Nach und nach wur­den Bil­der von die­sen Din­gen, an die wir unser Herz hän­gen, an die wei­ße Wand gehef­tet und lie­ßen das gro­ße rote Herz lang­sam verschwinden. 

Dabei sei es viel bedeu­ten­der, dass wir unser Herz öff­nen. Wir soll­ten dar­in Raum schaf­fen für unse­re Mit­men­schen, nicht auf­grund von Äußer­lich­kei­ten ande­re vor­ei­lig verurteilen.

Wenn unse­re Gedan­ken stän­dig ums Essen krei­sen, sei es gut, nicht zwi­schen­durch völ­lig gedan­ken­los zu irgend­wel­chen Nasche­rei­en zu grei­fen, son­dern bewusst zu essen und dank­bar dafür zu sein, dass wir über­haupt genug zu essen haben. Das Han­dy ein­fach mal weg­sper­ren und statt­des­sen Zeit mit ande­ren Men­schen ver­brin­gen – ana­log statt digital.

Auch unse­re Frei­zeit soll­ten wir nicht stän­dig ver­pla­nen aus Angst, etwas zu ver­pas­sen. Wir könn­ten mal etwas Ent­span­nen­des tun, was Kör­per und See­le glei­cher­ma­ßen guttut. 

Wir dür­fen stolz sein auf das, was wir kön­nen — ohne Neid auf andere. 

Mit dem Wunsch, dass wir alle unser Herz öff­nen kön­nen, gin­gen die Got­tes­diens­te in den ein­zel­nen Pfar­rei­en zu Ende. 

Beim Ver­las­sen der Kir­che erhielt jeder Got­tes­dienst­be­su­cher als schö­ne Ges­te ein Scho­ko­la­den­herz. So konn­ten alle sich die guten Gedan­ken auf dem Heim­weg noch­mals auf der Zun­ge zer­ge­hen lassen. 

In Bad Birn­bach wur­de der Got­tes­dienst musi­ka­lisch vom Jere­mia-Chor unter der Lei­tung von Oli­via Schwa­te beglei­tet. Anschlie­ßend folg­ten vie­le Gläu­bi­ge der Ein­la­dung zum gemein­sa­men Fas­ten­sup­pen­es­sen, das die Mit­glie­der des Pfarr­ge­mein­de­ra­tes im Pfarr­heim vor­be­rei­tet hatten. 

Außer­dem wur­den Eine-Welt-Waren zum Ver­kauf angeboten.

In Hirsch­bach orga­ni­sier­te die Mut­ter-Kind-Grup­pe einen Kuchenverkauf.

Der Gesamt­erlös aus den bei­den Aktio­nen kommt dem Hilfs­werk Mise­re­or zugu­te. – Karin Vogel

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