Dabei wurde auch eines besonderen Jubiläums gedacht: vor 30 Jahren wurde die Weihnachtskrippe zum ersten Mal aufgestellt, die 1992 auf dem Dachboden des Pfarrhauses in Hirschbach entdeckt worden ist. Es handelte sich um Krippenfiguren aus dem 19. Jahrhundert. Sie mussten gereinigt, zum Teil restauriert und manche auch mit neuer Kleidung ausgestattet werden. Dabei wurden nur Stoffe aus der damaligen Zeit verwendet, wobei die Häkelbänder für Maria und die Engel aus echtem Gold gefertigt wurden. Weihnachten 1993 kamen dann noch die Heiligen Drei Könige dazu, deren Gewänder aus Samt, Seide und Brokat ebenfalls mit Goldfäden bestickt sind. Ein Jahr später musste dann die Krippenlandschaft mit Palmen und Sträuchern vervollständigt und die Geburtshöhle erneuert werden.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anneliese Wagner bedankte sich im Rahmen des Gottesdienstes beim Frauenbund für den nun 30-jährigen Einsatz rund um die Weihnachtskrippe. Ein besonderer Dank ging an die Helfer der ersten Stunde, dies waren Anni und Hermann Berger, Marianne Baumgartner (heuer leider verstorben) und ihr Mann Franz sowie Erna Aßmann, Gertraud Koslik und Luise Stranzinger. Auch die Frauenbundvorsitzenden der letzten 30 Jahre, Inge Laschinger, Petra Apfel, Doris Preuß und Anneliese Reitmeier, sowie die vielen weiteren Helferinnen vom Frauenbund kümmerten sich immer mit großem Einsatz um die Krippe.
Vor dem ersten Adventssonntag wurde die Krippe auch heuer wieder aufgestellt und so erfreut sich die ganze Pfarrgemeinde an der schönen Krippe wie in den letzten drei Jahrzehnten zum Weihnachtsfest.
Text: Stefan Eder