Die kleinen und großen Helfer im Gottesdienst

Pfarrverband Bad Birnbach am 05.10.2022

BB 2022-09 Minis Gruppenfoto_ Martin Hölzl-Schwate Foto: Martin Hölzl-Schwate
Ministrantenaufnahme in Bad Birnbach

Die Pfarrei Bad Birnbach feierte während des Sonntagsgottesdienstes die Aufnahme von fünf neuen Ministrantinnen und Ministranten.

Nach dem fei­er­li­chen Ein­zug der Minis­tran­ten­schar in die Kir­che drück­te Pfar­rer Hans Heindl sei­ne Freu­de dar­über aus, dass jun­ge Men­schen sich dazu bereit erklä­ren, den Dienst in der Kir­che zu über­neh­men. Er schät­ze dies beson­ders, weil es nicht immer leicht sei, sich dafür zu ent­schei­den, zuver­läs­sig und pflicht­be­wusst die Auf­ga­ben aus­zu­üben und ande­re Din­ge dafür zurück­ste­cken zu müs­sen. Tere­sa Aigner stimm­te in die­se Freu­de mit ein und beton­te beson­ders, dass die Minis­tran­ten eine wich­ti­ge Gemein­schaft in der Pfar­rei darstellen. 

Da nicht alle wis­sen, was eigent­lich genau die Auf­ga­ben eines Minis­tran­ten sind, erklär­ten die­se selbst anhand eini­ger Sym­bo­le, was ihren Dienst genau ausmacht. 

Das Kreuz sei das Zei­chen Jesu Chris­ti. Die­sem möch­ten sie fol­gen und in sei­ne Fuß­stap­fen tre­ten. Mit dem Licht der Ker­zen sol­len Wär­me und Hel­lig­keit in die Welt gebracht werden.

Kelch und Hos­ti­en­scha­le stel­len die wich­tigs­te und schöns­te Auf­ga­be dar: Wenn die­se bei­den Din­ge für die Fei­er der Eucha­ris­tie zum Altar gebracht wer­den, bedeu­tet dies, dass sie das stell­ver­tre­tend für die ver­sam­mel­te Gemein­de tun. Mit dem auf­stei­gen­den, duf­ten­den Weih­rauch schi­cken wir zur Gaben­be­rei­tung unse­re Gebe­te zu Gott. 

Und dann gibt es noch das Gewand. Ein beson­de­res Gewand, wel­ches zum Aus­druck brin­gen soll, dass man im Got­tes­dienst etwas Beson­de­res fei­ert. Und zu beson­de­ren Fei­ern geht man eben nicht in Jeans und T‑Shirt.

Nach­dem alle ein­zel­nen Auf­ga­ben erklärt waren, wur­den die neu­en Minis nament­lich auf­ge­ru­fen und gebe­ten, vor den Altar zu tre­ten: im Jahr 2021 haben Miri­am Moos­bau­er, Maria Neu­may­er und Patri­cia Schrei­ner ihren Dienst begon­nen, im Jahr 2022 begin­nen Anna und Flo­ri­an Stütz. Alle neu­en Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten erhiel­ten aus den Hän­den der Ober­mi­nis­tran­ten Sophia Ruf, Johan­nes Moos­bau­er und Seli­na Hofer eine Urkun­de als Zei­chen ihrer Auf­nah­me. Auf die­sen Urkun­den ist jeweils ihr Geburts­da­tum, das Datum der Tau­fe und der ers­ten hei­li­gen Kom­mu­ni­on ein­ge­tra­gen. Und damit allen die künf­ti­gen Auf­ga­ben ein wenig ver­süßt wer­den, gab es auch für jeden noch eine klei­ne Nascherei.

Nach dem Gebet um den Segen für den Dienst in der Kir­che erklär­te Tere­sa Aigner noch­mals die Wich­tig­keit der Minis­tran­ten­schar für die Gemein­de. Die­ser Mei­nung schlos­sen sich die Got­tes­dienst­be­su­cher gern mit einem kräf­ti­gen Applaus an. 

Danach erin­ner­te Tere­sa Aigner aber auch dar­an, dass immer dort, wo etwas Neu­es anfängt, auch etwas auf­hört. So wur­den jetzt die aus­schei­den­den sie­ben Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten an den Altar gebe­ten. Ihnen wur­de gedankt für jeweils jah­re­lan­gen Ein­satz und gro­ßes Enga­ge­ment: Mag­da­le­na Putz (5 Jah­re), Jana Schwa­te (6), Lukas Hölzl (7), Niklas Schwa­te und Lena Ber­ger (jeweils 8), Tat­ja­na Pilz­we­ger (9) und Seli­na Hofer (12).

Nach der Ver­ab­schie­dung und eben­falls ver­dien­tem Applaus aus den Rei­hen der Gemein­de erhiel­ten auch sie alle eine vom Bischof unter­zeich­ne­te Dank­ur­kun­de. Einen beson­de­ren Dank rich­te­te Tere­sa Aigner an Seli­na Hofer, die in den letz­ten Jah­ren Teil des Ober­mi­nis­tran­ten-Teams war.

Zum Abschluss des schö­nen Got­tes­diens­tes las Pfar­rer Hans Heindl noch den Auf­ruf der deut­schen Bischö­fe zum Caritas­sonn­tag vor. Er mach­te auf­merk­sam auf die wich­ti­ge Bedeu­tung der Cari­tas, die mit einem Netz aus Hilfs­an­ge­bo­ten stets mit offe­nen Augen durch die Welt geht, Not sieht und sich Her­aus­for­de­run­gen stellt. Sie lässt Nächs­ten­lie­be kon­kret wer­den bei mensch­li­cher Über­for­de­rung und finan­zi­el­len Sor­gen — gera­de in Pan­de­mie- und Kriegs­zei­ten. Auch im Hin­blick auf die Ener­gie­kri­se wird sie tätig, damit Armuts­be­trof­fe­ne unter­stützt wer­den kön­nen. Des­halb sei es wich­tig, dass wir mit­hel­fen, die­se Unter­stüt­zun­gen über­haupt mög­lich zu machen. 

Der gesam­te Got­tes­dienst wur­de musi­ka­lisch vom Jere­mia Chor unter der Lei­tung von Oli­via Schwa­te beglei­tet. Dafür bedank­te sich Pfar­rer Hans Heindl noch herz­lich, bevor die Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten sich zu einem Grup­pen­fo­to am Altar versammelten.

Text: Karin Vogel

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