Auf dem ausgeteilten Marienbild konnte man bei genauer Betrachtung erkennen, wie Maria aus einem Seil Knoten für Knoten löst. Auch in unserem Leben haben wir schon so manche Erfahrung mit Knoten gemacht. Kaum zieht man am falschen Ende, schon entsteht ein Knoten. Diesen wieder zu lösen, erfordert oft viel Zeit und Geduld, so Diakon Mario Unterhuber. Allein ist es manchmal nicht zu schaffen. An unserem Lebensseil finden wir manchmal Knoten der Trauer, des Schmerzes, des Verlusts, Knoten des Streits, des Krieges und des Terrors. Und es gibt auch Knoten, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind. Gut, dass wir liebe Menschen an unserer Seite haben wie Mama, Papa, Großeltern und Freunde, die uns Hilfe und Unterstützung bieten.
Auch an die Knotenlöserin Maria dürfen wir uns als Fürsprecherin wenden und unsere Knoten des Lebens in ihre Hände legen. Sie schenkt uns den Mut und die Kraft, Verworrenes zu entwirren, Verschlungenes zu glätten, Verknotetes zu lösen — mit viel Geduld, Ausdauer, Mut, Offenheit und Fingerspitzengefühl.
Diakon Mario Unterhuber bedankte sich bei allen Kindern und Mitwirkenden am Ende des Gottesdienstes. Als Andenken durfte sich jeder ein Bild von Maria, der Knotenlöserin, mit nach Hause nehmen. – Anita Schnall