Eine Ära geht zu Ende

Sie wür­dig­ten den gro­ßen Ein­satz von Alo­is und Maria Ger­l­eig­ner, Inge und Georg Brun­ner, Maria und Georg Huber und Cen­ta Venus als Orga­ni­sa­ti­ons­team des Senio­ren­clubs in Kirch­berg. Als Wert­schät­zung ihrer Diens­te für den Ver­ein und des Geleis­te­ten über­reich­ten Tere­sa Aigner und Armin Hölzl zum Dank jedem ein klei­nes Geschenk. 

Kaum zu glau­ben, dass es jetzt kei­nen Kirch­ber­ger Senio­ren­club mehr geben wird. Schwe­ren Her­zens hat sich das Orga­ni­sa­ti­ons­team dazu ent­schlos­sen, nach über 10 Jah­ren ihr Amt nie­der­zu­le­gen. Das vor­an­schrei­ten­de Alter und die damit ver­bun­de­nen gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen sei­en wohl die Grün­de. Auch die Coro­na-Pan­de­mie hat ihre Spu­ren hin­ter­las­sen. Dadurch wur­de das rege Ver­eins­le­ben buch­stäb­lich auf Null heruntergefahren. 

Vor 10 Jah­ren hät­te kei­ner damit gerech­net, dass alles so enden wür­de. Damals brach­te der ehe­ma­li­ge Pfar­rer Johann Schoß­leit­ner den Stein ins Rol­len. Er gab den Anstoß, doch wie­der einen eigen­stän­di­gen Senio­ren­club mit Orga­ni­sa­ti­ons­team und allem, was dazu­ge­hört, zu grün­den. Gesagt, getan. So beschlos­sen damals die Ehe­paa­re Ger­l­eig­ner, Brun­ner und Huber, die­se Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men. Zur Ver­stär­kung kam noch Cen­ta Venus dazu, und so wur­de dann im März 2010 ein eigen­stän­di­ger neu­er Senio­ren­club gegrün­det. Aus dem Vor­satz, sich alle zwei Mona­te im Pfarr­heim zu tref­fen und hin und wie­der einen Aus­flug zu machen, wur­de schnell bedeu­tend mehr. Es folg­ten vie­le gesel­li­ge und lus­ti­ge Stun­den. Ob bei Kaf­fee­kränz­chen, Grill­nach­mit­ta­gen, Senio­ren­fa­sching, Kir­chen­be­sich­ti­gun­gen, Ein­kehr in gemüt­li­cher Run­de in den ver­schie­dens­ten Wirts­häu­sern, kul­tu­rel­le Aus­flü­ge, Mai­an­dach­ten, Advents­fei­ern, die jähr­li­che Fahrt zur Geburts­stät­te des hl. Bru­der Kon­rad und vie­les mehr. Der Senio­ren­club mit sei­nem Füh­rungs­team stell­te eine gro­ße Berei­che­rung für das Pfarr­le­ben in Kirch­berg dar. Tief im Her­zen blei­ben unzäh­li­ge lus­ti­ge und schö­ne Erin­ne­run­gen verankert. 

Zwei Wün­sche hät­te das Füh­rungs­team aber noch: Es soll­te, wenn mög­lich, in naher Zukunft wie­der ein akti­ves und nor­ma­les gesell­schaft­li­ches Leben statt­fin­den kön­nen und even­tu­ell wie­der ein neu­er Senio­ren­club gegrün­det werden. 

Text: Ani­ta Schnall