
Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Pfarrei Bayerbach unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften das Fest Mariä Himmelfahrt in Langwinkl im Freien vor der Wallfahrtskirche. Es war nach der Renovierung der erste Gottesdienst der Pfarrei St. Petrus in Langwinkl.
Zelebrant Pater David Gabriel erklärte, dass Maria als normale Frau und Magd aus einfachsten Verhältnissen als erste Person nach Jesus durch ihn in den Himmel aufgenommen wurde. Ihr Leib war nach ihrem Tod nicht der Verwesung ausgesetzt. Maria ist unsere Garantie, dass wir wie sie und durch ihren Sohn in das Reich Gottes gelangen. So singen wir auch im Lied „Segne du, Maria, segne mich dein Kind, dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find“.
Mesnerin Emma Schwarzbauer und ihr Helferteam verkauften 100 Kräuterbuschen sowie zahlreiche Lavendelherzen gegen freiwillige Spenden zugunsten der Wallfahrtskirche. Die Kräuter stehen für Gesundheit und Gottes Schöpfung. Wir sollen wie die Gottesmutter – z. B. bei ihrem Besuch bei ihrer Base Elisabeth, wovon wir im Evangelium hörten – die Größe und Gnade des Herrn preisen und auf ihn vertrauen. Er hilft uns, unabhängig von unserem Stand und unserer finanziellen Situation.
Die musikalische Gestaltung übernahm das ehemalige Bayerbacher „Chörlein“ unter der Leitung von Verena Hanner, auch zu Ehren des verstorbenen ehemaligen Bayerbacher Pfarrers und „Chörlein“-Mitbegründers Pater Moritz Sturny. Nach dem Gottesdienst rief Verena Franz Hager zu sich und gratulierte dem Vorstand des Fördervereins Langwinkl zu seinem 75. Geburtstag. Anschließend wurden dem Jubilar vom „Chörlein“ zwei Ständchen gespielt und gesungen.
Text: Alexander Göttl